Moin Moin,
ein weiterer Baustein für die neue Infrastruktur ist eingetroffen - Sharkoon SATA Quickport. Er soll die Platte für den VDR an der Fritzbox aufnehmen. Schön ist, dass er einen richtigen Ein/Ausschalter hat. Schlecht, sehr schlecht ist, dass der Schalter das Gerät nicht abschaltet. Ohne Festplatte ausgeschaltet 1.6 Watt, eingeschaltet ohne Festplatte 2.6 Watt. Funktional kein Unterschied, stromtechnisch schon. Schade Sharkoon, ein netter Versuch. Für mich weniger Wichtig, da das Gerät für 24/7 geplant ist. Ein funkionaler Test steht noch aus.
Es hat ein paar Tag egedauert, bis ich den Text freigegeben habe ... es war zuviel los. Inzwischen ist die Festplatte eingesetzt. Sehr schönes Prinzip. Strimtechnisch auch sehr schön. Die Irritation mit dem Adapter macht die Platte wett - in Summe 9 Watt bei Zugriffen, 6 Watt im Leerlauf. Die Gesamtbilanz Fritzbox, externe Platte und ekin 24/7 Server mehr ist wie gewünscht.
Das Kopieren wirklich grosser Datenmengen auf/von der Platte über USB über Fritzbox über 100MBit Netz ist keine besondere Freude. Wenn ich viel verschieben will, kommt die Platte schnell an einen eSATA des Backup Servers. Das spart sehr viel Zeit.
++ Die Plage
Moin Moin,
heute war der Tag der Messungen. Der alte Heimserver liegt bei 40-45 Watt Idle. Abhängig vom Einsatz C'nQ, Takt, Vcore. Der VDR mit gleichem Board sollte deutlich weniger haben. Er ist ohne Platte. Weniger hat er leider nicht, sondern mehr. Es sind 53 Watt - nackt ohne Festplatten. Das ist weniger als der alte VDR doch zuviel für diesen. Ursache ist fehlendes Cool'n'Quite unter Linux. Der Chipsatz wird von athcool (noch?) nicht unterstützt. Linux erobert die Welt.
Die Fritzbox -auch Linux- macht beim Stromverbrauch Freude. Unter Last, ohne DECT und WLan weniger als 6 Watt. Die USB Platte braucht im Moment 10. Die Zielplatte wird in der nächsten Woche geliefert- 750GB Western Digital Green Power. Damit sollte weniger verbraucht werden. Die Fritzbox läuft 24/7. Der Austausch des Heimservers durch die USB Platte an der Fritzbox spart ungefähr 35 Watt. Das sind im Jahr ungefähr 46 Euro weniger Stromkosten. Als Investitionen stehen cirka 200 Eurp für die Fritzbox und den neuen USB-SATA Konverter gegenüber. Die Zielplatte darf nicht zu den notwendgen Investionsen gezählt werden. Sie ist strategisch. Die aktuell genutzte 340er würde auch reichen. Der Mehrwert der Fritzbox durch DECT, analog und ISDN Telefonie ist nicht betrachtet. In den nächsten Wochen werde ich testen, ob ich die Quante Telefonanlage vollständig durch die Fritzbox ersetzen kann. Für meine alte 7050 Fritzbox bekomme ich in der Bucht vielleicht 40 Euro.
Warum ich das alles mache? Weil ich es kann.
Einzig bisher erkannter Nachteil an VDR-speichert-übers-Netz-auf-USB-Platte-an-Fritzbox ist die Geschwindigkeit. Parallel zwei Sendungen aufnehmen, eine
andere Aufnahme ansehen, mp3 hören und ein DivX ansehen - alles kein Problem. Doch Dateien kopieren ist über das 100MBit Netz keine Freude. Hat Mann einmal Gigabit genossen, ist alles kleinere langsam. Für größere Datenmengen werde ich mir etwas überlegen müssen. Vielleicht eine zweite USB-SATA Dockingstation nehmen und die Platte bei Bedarf gößerer Datentransfers umstecken. Ich werde es beobachten.
Heute bin ich endlich auf mein 3109 migriert. Nokia will mir in der PC Software klar machen, es müsse alle mp3 nach ACC konvertieren. Muss es aber nicht. 3109 als Datenspeicher einbinden und die mp3 Musik direkt auf die Speicherkarte schreiben. Nur die Bluetooth Verbindung zu meiner Navi ist für Musik schrecklich. In der Navi wurde nur ein Profil für Freisprechen umgesetzt, nicht für normales Audo. So hört sich die Musik wie ein Telefongespräch an. Nein Danke, ich bleibe bei meinen mp3 CDs. Die Musik auf dem Telefon ist mit Ohrstöpsel fürs Büro.
++ Die Plage
Moin Moin,
du musst Steffen fragen Ingvar. Dann klappt es auch mit den Bleistiften. Die bei Steffen muss Mann suchen. Sie liegen nicht offensichtlich herum wie bei dir Ingvar. Aber es gibt sie - an den Seiten im Verborgenen. Bezüglich Qualität haben sie deine deutlich überholt. Sie sind sauber, liegen gut in der Männerhand und das Schriftbild ist ungetrübt. Steffen gibt weniger, dafür hochwertiger.
Die Maler sind weg. Nein nicht verscheucht sondern fertig. Wir sind noch immer dabei einzuräumen. Die Rechnertechnik habe ich etwas verschlankt. Der USB-Hub im Regal ist nicht mehr notwendig, den Palm habe ich nie wirklich benutzt, das USB Laufwerk steht unten. Der Kartenleser kommt in den Rollcontainer und der BT-Stick bei Bedarf an den Monitor. Im Umordnungsprozess hatte ich kurzzeitig den BT-Stick verloren - kein Problem. Interessanter war schon die verlegte HBCI Karte. Es hat mich etwas in Hektik versetzt. Sie ist wieder da, nur gut.
So habe ich wenigstens die Platten für das neue Backup Konzept bezahlen können. Die neue Fritzbox 7270 ist in Betrieb gegangen. Testweise habe ich eine 250er Platte angeschlossen. Fein geht, nachdem es geschafft war eine FAT32 Partition über die gesamte Platte anzulegen. Der weitere Plan sieht vor, die Platte an der Fritzbox gegen eine 750er zutauschen. Darauf soll der VDR über das Netz die Aufnahmen ablegen. Von dort sollen der VDR und die Rechner im Haus ihre Videos abholen können. Nebenbei soll die Musik noch darauf abgelegt werden - die Digitailisierungsorgie der alten CDs muss irgendwo bleiben. Der 'alte' Heimserver sind danach Backupserver. zwei wirklich große Platten werden die Backups über das Netz aufnehmen. Einschalten wird über WOL gemacht. Holgis Idee und er hat recht. Die Fritzbox wird Medienserver und positiv Backupserver.
Weiße Ostern sind angekündigt. Im Moment regnet es heftig. An eine offene Ausfahrt nicht zu denken. Außerdem habe ich heute meinen Urlaub unterbrochen um mich mit Unternehmensberatern abzugeben. Nicht wirklich freiwillig. Es sind die einzigen Externen, welche für Minderleistung ein erhebliches Entgeld bekommen. Als Aktionär halte ich das freundlich formuliert für bedenklich. Für die Vorbereitung und die eigene Arbeitsorganisation bekommen sie eine 4-, für die Vernetzung im Unternehmen, ganzheitliches Denken und kritischem Umgang mit Gehörtem eine 5, für ihren inhaltlichen Beitrag eine 6. Sie haben es geschafft den Klischees über diese Pseudoberufsgattung zu entsprechen - die klug daherschwatzende personifizierte Ahnungslosigkeit.
++ Die Plage
Moin Moin,
fast leer ist das Arbeitszimmer - morgen kommen die Maler. Ich habe heute den ganzen Tag abgebaut und ausgeräumt. Zum Schluss noch eine Netzwerkdose ihrer ursprünglichen Bestimmung zuführen - Netzwerken. Ich hatte sie für ISDN und analoge Telefon umgebaut. Jetzt soll sie wieder Netzwerk haben.
Bevor ich es vergesse: Mein Netzwerk ist nach T568B aufgelegt. Netzdosen und Patchfelder, immer B wie Berta. Das musste ich dringend schreiben. Ich vergesse es immer wieder und hier ist jetzt die Stelle an der ich nachsehen kann. A oder B ist eigentlich egal. Für ein funktionierendes Netz sollte es im ganzen Haus gleich sein - bei mir also B!
Über unseren Elektriker habe ich beim Netzwerk schon hinlänglich geschimpft. Er hatte die Dosen gecrimpt und scheinbar erst danach das Kabel in den Keller gezogen. Ergebnis: Die Kabel sind in den Dosen ganz kurz. Mann kann sie kaum ausbauen; einbauen geht nicht mehr. Kurz Überlegen, Kabel muss verlängert werden. Wie er zusätzlich die Netzkabel selbst in den kurzen Enden noch beschädigen konnte ist kaum zu verstehen. Also die gute Lötstation holen und ich alter Mann zwänge mich in die Ecke um vor Ort zu löten. Netzwerken geht wieder, Durchsatz mit NetIO gemessen ist in Ordnung - nur die Schirmungen der beiden Kabelenden dürfen sich nicht berühren. In diesem Fall habe ich kaum noch Durchsatz. Egal, Schirmungen also voneinander abschirmen und gut. Das Gigabit LAN hat damit keine Probleme, ich also auch nicht. An diese Stelle kommt nach den Malern wieder das Regal und in das Regal wieder der Netzwerkdrucker. Diesmal mit kurzem Netzkabel und verdeckt. Die nächste Dose ist 2m entfernt.
Ich mache mir noch Gedanken über mein Backup Konzept. Externe eSATA/USB/Firewire Platten? USB Platte an eine neue Fritzbox 7270? Extra Rechner mit WoL und Platten wie Holgi meint? Gegen die AVM Lösung spricht dsas 100MBit Netz an der FritzBox - das wird langsam. Gegen den extra Rechner spricht ein mühsameres Crash Recovery. Für den Rechner würde sprechen, dass ich schon ein Board übrig habe. CPU, Speicher, Betriebssystem, Gehäuse und natürlich Platten fehlen noch. Gegen die externe eSATA spricht weniger. Nur überzeugt bin ich noch immer nicht.
Ich werde noch ein wenig aufräumen und brauche dringend Schlaf.
++ Die Plage
Moin Moin,
die letzten Tage waren hart für mich als Administrator. Ergebnis nach zwei Tagen, mein Rechner müht sich noch damit ab Daten über das Netz zurück zu kopieren, ich habe ein Mainboard zuviel und befinde mich auf dem besten Weg einen Streit mit Kosatec zu beginnen. Außerdem weiß ich, die Programmierer von Acronis True Image 11 müssen noch viel verbessern. Aber der Reihe nach.
Vorgestern, mein Rechner will nicht mehr starten. Er bleibt vor dem Speichertest stehen. Viel Unsinniges im Netz der Hilflosigkeiten gelesen. Es scheint das Mainboard zu sein - Gigabyte. Kosatec hat eines, also los, ein fast gleiches gekauft. Bis jetzt ging alles ganz schnell, doch dann. Neues Mainboard ausgepackt, gleicher Hersteller wegen des eingesetzten RAID. CPU einsetzen, doch halt, was sehe ich da? Die Beinchen der Fassung sind verbogen, das sehe ich sogar durch meine Gleitsichtbrille. Nur gut, das wäre schief gegangen und wahrscheinlich ein CPU Tod geworden. Ärgerlich, aber kein Problem. Zurück in dem Laden, Mainboard tauschen. Alles ganz einfach, nur ist keines mehr da. Aber in der Zentrale. Ich könne das Defekte gleich zurückgeben und ein neues aus der Zentrale holen. Ich bin nett und nehme das defekte mit - nie wieder! In der Zentrale will Frau nicht tauschen. Den Schaden soll ich selbst verursacht haben. Aha - also kurz mit der Frau duelliert. Sie sehr gut kundenfeindlich geschult, ich rethorisch nicht unbegabt; behaupte ich mal. Wir einigen uns nach kurzem Gefecht auf Einsenden und wenn es ersetzt wird auf Gelderstattung. Nebenbei gebe ich eine eidesstattliche Versicherung ab, dass ich die CPU nicht eingesetzt hatte. Kein Problem, erstens bestehe ich den Lügendetektortest und zweitens lüge ich nie. Bekomme ich mein Geld nicht zurück, duellieren wir uns wieder. Fast, denn ich akzeptiere sie als Gegnerin nicht mehr.
Also weiteres Mainboard kaufen und ab in meine Keller zum Einbauen. Starten und nichts. Es bootet auch nicht. Jetzt kommt die Erleuchtung, alles alles alles abziehen. Ja, Holgi wußte es vorher. Siehe da, es bootet. Kurz innehalten, altes Board nochmal ausprobieren. Es geht wieder. Es wird eines der USB Geräte sein - analysieren werde ich das später. Das ist der Grund warum es heute keine Bilder gibt und ich ein Board zur Reserve habe.
Jetzt Acronis. Letztens ein Acronis TrueImage 11 erstanden. Die Welt ist gerettet - dachte ich. Ein klares Jein, die Welt wird sehr langsam und umständlich gerettet. Backup kein Problem, aber Restore. Ach ja, warum das notwendig war. Mein Rechner hat eine Platte aus dem RAID geworfen. Er will sie nicht wieder einbinden. Er läuft trotzdem. Das RAID ist im Status 'degraded' - das ist nicht das Ziel eines RAID. Also wieder im Netz der Hilflosigkeiten gelesen. Das Problem ist bekannt - das RAID muss ganz neu gebaut werden. Also alle Daten sichern, RAID aufbauen, alle Daten wieder herstellen. Fast, Acronis Notfall CD zum Starten bauen und ausprobieren. Fast, Acronis kennt beim Starten von der Notfall CD kein RAID. Es sieht 4 einzelne Platten anstelle einer grossen im RAID-10. Ganz schlecht Acronis. Das Backup liegt auf einer USB Platte. Die FAQ sagen USB Platte schließt einen INT13 Zugriff als Nebeneingang zum RAID aus.
Selbstverständlich bin ich kreativ. Systemplatte auf eine normale IDE Platte außerhalb des RAID herstellen. System starten, neues RAID erzeugen, neue Systemplatte jetzt unter XP auf das RAID klonen, fertig. Dämlich ist, Acronis klont die ganze Platte, nicht nur eine Partition. Acronis will seinen DiskDirector auch noch verkaufen. Nicht bei mir, ich komme ohne aus. Dämlich ist auch, Acronis fängt mit einem Backup an obwohl nicht genug Platz auf dem Ziellaufwerk ist; verteilen kann es Backups nicht. True Image 11 ist ein schönes Programm, nur nicht ganz zu Ende gedacht. Schade Acronis.
Inzwischen läuft fast alles wieder. Im Moment werden die Fotos über das Netz auf den Arbeitsplatzrechner kopiert. Danach noch die DBV-S Aufnahmen; das wird erst morgen
Warum ich so viel Speicherplatz brauche? Fotos ausschließlich RAW und das Filmarchiv vom DVB-S. Warum ich ein RAID brauche? Redundanz beruhigt, Geschwindigkeit ist willkommen.
Morgend abend wird der Rechner abgebaut. Zumindest alle Benutzerschnittstellen. Montag kommen die Maler.
++ Die Plage
Moin Moin,
ich habe den gestrigen Tag wie den davor wie beschlossen beschlossen. Fein. Heute habe ich so richtig schön nichts gemacht. Ich habe mich mit Dingen beschäftigt.
Zunächst mal bin ich dabei meine CD Sammlung zu digitalisieren. Gerade hat das Laufwerk Unplugged von Grönemeyer ausgeworfen. Alle digitalisierten CDs wandern in eine große Kiste und dann ins Regal in der Garage, die eigentlich eine Werkstatt und Lagerraum ist. Ein Auto ist dort seit 10 Jahren nicht hinein gefahren. Einer der ganz wenigen Irrtümer bei der Sanierung unseres Hauses. Digitalisieren heisst MP3 mit 128 KBit erzeugen. Bessere Qualität können meine Ohren sowieso nicht wahrnehmen. Es wäre Verschwendung von Speicherplatz.
Zum Hören habe ich ein neues Telefon mit zusätzlicher Speicherkarte bestellt. Amazon, weil es der Preis immer ganzheitlich betrachtet werden sollte, der Service gut ist und weil Holgi Provision bekommt. Technisch ist es nur ein Telefon - Konzernstandard ist ein Nokia 3109 classic. Ja, ich kaufe ein Nokia, ich halte von dem ganzen Getue um einen Boykott wegen Bochum nichts. Darüber lächeln die Finnen so wie ich über Knipsomaten in Telefonen. Ich könnte das mit meinen Autos mitgelieferte Telefon benutzen. Es ist mir zu anstregend. So kann ich da noch versiegelten Karton beim Auto Tauschen einfach wieder abgeben. Kein Suchen nach dem Zubehör, keine Migration meiner Daten, kein Löschen auf dem telefon. Einfach abgeben und gut. Ganz ohne denken und getreu der Frage "Was lohnt meine Hingabe?". Das ständige Telefontauschen zumindest nicht - das private beschaffte bringt mich nicht um. Mir dienstlich eines für meine persönliche Bequemlichkeit zu beschaffen ginge vielleicht. Ich müßte nur fragen. Wohlfühlen würde ich mich dabei nicht. Ich brauche es nicht wirklich. Mein Altes funktioniert auch noch gut. Also mache ich es nicht und fühle mich besser dabei.
Für einen iPod touch könnte ich mich begeistern. Wenn er doch nur ein integriertes GPS hätte. Das iPhone kommt leider nicht in Frage - Kamera und Konzern vertragen sich nicht. Außerdem sind 460 Euro etwas heftig.
++ Die Plage
Moin Moin,
ich war unterwegs zur Besinnung. In einem alten Benediktinerkloster Bursfelde - 3 Tage - Benedikt for Management. Mein Konzern tut etwas für mich. Ich hatte mir die Tage im Kloster gewünscht. Die gewonnenen Erkenntnisse sind mir nicht neu - an einiges wurde ich neu erinnert. Das Hamsterrad einiger Kollegen kenne ich nicht. Irgendwann habe ich mich unbewusst bewusst gemacht, das darf es nicht sein. Ich bin mit hohem Einsatz im Konzern. Mein eigener Anspruch an meine eigene Arbeit ist sehr hoch. Ein Hamsterrad darf es nicht sein. Einiges Neue habe ich aus dem Kloster mitgenommen. Viele der Fragestellungen sind mir bewusst. Meine allgegenwärtige Frage "Was ist wirklich wichtig?" wurde im Kloster anders herum formuliert "Was muss passieren, damit mir der Boden unter den Füßen zusammenbricht?". Diese Umkehrung trifft es noch viel präzisier!
Ich habe mich drei Tage mit meiner Sinnfrage und der Frage nach meinen Bedürfnissen beschäftigt. Die Tage hatten eine herrliche Ruhe. Die Stadt war heute morgen unglaublich laut. Im Kloster gab es Morgenritual, Mittagsritual, Besinnung beim Abendgebet, Nachtritual. Ich habe es gestern abend wirklich vermisst. Zuhause ist es nicht das gleiche. Ich habe mir ein Abendritual überlegt. Ein Mann eine Tat - gestern abend, heute wieder. Erst wenn ich es 36 Mal gemacht habe, wird es zum Ritual werden. Ich habe mir ein Morgenritual im Büro vorgenommen. Das werde ich am Montag ausprobieren. Noch vor der ersten Gespräch, der ersten eMail, dem ersten Termin werde ich das den Regeln des heiligen Benedikt den zum Tag gehörende Regel lesen. Und ich habe mir vorgenommen einmal im Jahr für ein paar Tage in ein Kloster zu gehen. Besinnung und Selbstreflexion sind mir wichtiger geworden.
Das bringt sicher das Alter mit sich. Ich meine das ernst. Vor 20 Jahren hätte ich niemals an soetwas gedacht. Mit 43 und der Frage, was ich für mich Sinnvolles mit dem Rest meiner begrenzten Lebenszeit mache, empfinde ich die Frage als zentral. Das erste Bild im heutigen Blog könnte missverstanden werden, muss es aber nicht. Nein, ich bin kein gläubiger Mensch; manches nehme ich dennoch dankbar an.
"Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott." - Martin Luther
Das zweite Bild im heutigen Blog könnte ebenso missverstanden werden, muss es aber nicht. Nein, ein Auto ist kein Gott; ich fahre meinen EOS leidenschaftlich gerne. Es zeigt die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten.
++ Die Plage