Dienstag, 30. Juni 2015

Nahrungsmittelauswahl

… nicht dass ich ganz zwingend darauf achten müßte. Dennoch ich bin von erreichten im letzten Sommer etwas entfernt. Etwas, nicht sehr viel, aber etwas. Zugenommen habe ich seit dem 50sten Geburtstag eines Jugendfreundes - das war schon sehr lecker. Nein, kein Jojo-Effekt, davon bin ich ganz weit entfernt. Es ist nur so dass ich weiss was geht. Also viel Sport und kalorienärmere Nahrungsmittel.

Ich esse nicht was mir nicht schmeckt und ich sonst nicht essen würde. das muss nicht sein und musste nie sein. Die Kombination heisst weniger, ärmer, sportlicher. Alles drei funktioniert zusammen gut.

Heute morgen ist das Vor-Italien-Gewicht von Anfang April wieder erreicht. Kaum zu glauben was 10 Tage Urlaub mit dreimal täglich mit den leckersten Gerichten "anrichten" kann. Die Walkingeinheiten am Stand haben es nicht verhindern können. Mein Fazit zum Urlaub: "Ich bereue keinen Bissen!“ Einzig frage ich mich, warum die Italiener nicht alle platzen.

Ich gebe gerne zu auf niedrigem Niveau zu rechnen. Heute Morgen 1.000m schwimmen, heute abend nach 35km Rad kreuz und quer durch den Wald, dann der Griff ins Leere. Der Frischkäse —Halbfettstufe— hat noch jemandem geschmeckt. Gestern abend vor den Schlafen gehen geöffnet, heute morgen aufs frische Brötchen, den Rest wollte ich gerade greifen — daneben gegriffen. Nun denn, dann gibt es den 0,1% Jogurt mit selbst gemachtem Himbeermuss. Auch sehr lecker. Zum Vorgehen um 30kg abzunehmen schreibe ich später einmal - es ist eben doch etwas passiert während der Schreibpause.

Zum Abschluss war der Harzer noch da; nicht der auf dem Bild oben, die anderen Hälften — mit Zarensenf aus dem Senfsalon. Dort vor zwei Wochen persönlich abgeholt. Wenn Mann in Berlin ist unbedingt, in der Hagelbergerstrasse anhalten. Vorne auf der Ecke ist eine der besten Eisdielen der Welt. In der Mitte der Senf Salon. Beides darf Mann nicht verpassen, egal von wo in Berlin, es ist niemals ein Umweg.

Montag, 29. Juni 2015

Gute Nachrichten

… nichts ahnend - „Pfff" - es ruft aus dem Garten „das war dein Rad“. Abgestellt von der Morgentour in der Sonne, spontan hat das Hinterrad die Luft verloren. Gute Nachricht 1: Ich bin nicht unterwegs - auch unterwegs hätte ich alles mit um diese Fälle schnell zu reparieren. Gute Nachricht 2: Rad ist auf schnelle Montagen ausgelegt - ich bin geübt. Gute Nachricht 3: neuer Schlauch liegt schon parat, der alte ist vielfach geflickt, Flicken halten den 4bar nicht mehr Stand. Gute Nachricht 4: Nach 10min ist alles erledigt.

Die Welt mein es gut mit mir, nur gute Nachrichten. Zum Abschluss den alten noch entsorgen - das wars, es kann wieder auf Tour gehen.

Zum Tagesabschluss noch ein schönes Bad - Kakaoschaumbad. Die Badewanne ganz voll, die neue elektronische c’t mitgenommen. Ab und zu heisses Wasser nachlassen, langsam die Zeitung zur Seite legen und Sacred Spirits sanft an machen. Die Gedanken beiseite legen und ins Nichts eintauchen - die Welt kann wunderbar sein.

Sonntag, 28. Juni 2015

Frequenzanalyse

… der Herzfrequenzsensor geht wieder. Warum erschliesst sich nicht, das Ergebnis zählt, er zählt wieder. Altersgerechte HF Zonen eingetragen und die Veränderungen unter Belastung und Entlastung während der Fahrt beobachten. Es ist interessant, was körperlich geht, was auch unter Belastung abrufbar ist, wie der Körper auf Entlastungsphasen reagiert. Interessante Experimente auf der Tour.

Rundtour gestern; zu sehen ist überwiegend aerobe Trainingsphase, geringe Belastungsphasen und höhere Balastung mit anaerobem Anteil sind deutlich geringer, halten sich die Waage - keine roten Frequenzbereiche, HF Durchschnitt und Maximum im Normbereich. Mittelstreckentour mit 51,5km und 21,7km/h Durchschnitt - das ist gut.

Anders die heutige Morgenrunde. 32,5km vom Start an auf Geschwindigkeit ausgelegt - im Ergebnis 25,4km/h im Durchschnitt. Vom ersten Antritt an mit Kraft, ohne über Reserven nachzudenken. Ab Kilometer 25 meldet sich der Körper - faszinierend was noch aktiviert werden auch wenn er sagt möchte nicht mehr - da geht immer noch mehr. HF Durchschnitt und Maximum sind deutlich erhöht. Aerober Anteil überwiegt deutlich, anaerobe Anteile liegen relativ hoch, kaum geringere Belastungsintervalle, erste Anteile sind bereits im roten Bereich. Ich bin gespannt auf den Tag an dem er deutlicher sagt er will nicht mehr. Ich muss auf ihn achten - ich habe -leider- nur den einen Körper.

Ob diese Art Training gesund ist, frage ich nicht - es macht unglaublich glücklich! Die Adrenalinausschüttung ist deutlich höher als im normalen Training. Über die Zeit ist für diese Belastungstests ein deutlicher Trainingsfortschritt messbar. Verglichen mit ähnlichen Streckenlängen und Geschwindigkeiten vor einem Jahr sind die roten Bereiche deutlich kleiner geworden.

Zum Abschluss noch das HF-Diagramm der abendlichen Vater-Tochter-Tour. Zwecks Datenvergleich die gleiche 32km Referenzstrecke wie am Morgen - es zeigt sehr deutlich relative Entspannung. Kleine Vater-Tochter-Gespräche, wobei Sie besonders bei Steigungen etwas kurzsilbig war und Er sicher mehr entspannte Redeanteile hatte. Wir haben die Runde unter uns beiden sehr genossen.

TUnight

… von 19 bis 1 Uhr morgens. Letztes Jahr war TUday, jährlicher Wechsel. Ich bin gerne an der Uni. Da kommen liebe alte Erinnerungen. Studienzeit war schön, stetig Neues sehen, stetig Neues aufnehmen. War Vordiplom -gute alte Studienordnung mit Vor- und Hauptdiplom- erstmal geschafft, konnte sich mein Lustprinzip voll entfalten. Bis dahin hieß es Elektrotechnik und Mathematik überleben. Ersteres war wider Erwarten nicht so schwierig, bei letzterem habe ich meiner Lerngruppe zu Danken. Dagegen war die Informatik spielerisch zu schaffen.

Zum Hauptstudium die Uni wechseln und die Vorzüge der Kurzwahl geniessen hieß es. Länger, mit Spass studiert, vieles gehört das ich sowieso nicht für Prüfungen benötigte, viel gesehen, viel gelernt und plötzlich war es zu Ende. Nun gut, es folgten noch drei weitere bereichernde Jahre an der nächsten Uni. Noch heute bin ich gerne in einer Uni, pflege meine Kooperationen und stelle mir ab und zu die Frage, ob das im Heute richtig eingesetzt ist. Ja, ich liebe meinen aktuellen Job; ich gestalten enen Teil der Welt. Doch wie sagte eine nette Kollegin letzte Woche so zweifelnd „…und dafür haben wir studiert?“. Meine Antwort zu ihr „Nein, dafür haben wir beide promoviert.“. Persönliche Konsequenz: Pläne machen für in 3 Jahren - als Privatier im Bereich Bildung engagiert sein.

TUBS gibt sich viel Mühe, es lohnt sich sehr. Zu merken ist, TUday spricht mehr den Querschnitt an, TUnight eher die Älteren - was heisst weniger Schüler sind zu sehen. Die Biologen, der Botanische Garten, die Informatiker haben wir uns angesehen; ich hätte noch bleiben können, doch vor Mitternacht hat 50% der Famiie geschwächelt - im nächsten Jahr wieder.

Freitag, 26. Juni 2015

Strategieumsetzung

… es war wie erwartet. 40 Führungskräfte der "nächsten Berichtsebene“ sitzen im Raum vor mir. Ich erzähle über Strategie, Umsetzung, Veränderungsprozesse, plaudere -wie geplant- aus meinem Nähkästchen. Pluspunkt, alle hören gespannt zu. Niemand hat sein Notebook vor sich und bearbeitet eMails - eine nicht seltene Respektlosigkeit gegenüber Vortragenden in Besprechungen. Niemand spielt mit seinem Handy; alle sehr aufmerksam. Minuspunkt, ein Teil sieht mich sehr verständnislos an - sie hören mich und verstehen nicht. Sie können nicht verstehen, es sind keine Führungskräfte - wir müssen etwas ändern!

Ein neue Generation habe ich gestern beobachtet. Menschen beobachten ist ein Teil meines Jobs. Assesment zur Managementauswahl - ein Einzelassesment. Ich stelle eine neue Führungskraft ein. Wie ich erwartet habe, er war gut, entsprechend das Ergebnis. 3 Beobachter, 2 beratende Psychologinnen, 1 Kandidat, 7 Stunden. Vor Jahren war ich Kandidat, jetzt beobachte ich. Der Kandidat: Aufgabe 1 sehr gut, Aufgabe 2 gut, Aufgabe 3 … vollkommen verrissen, Aufgabe 4 gut, Gesamtergebnis: bestanden, kleine Auflagen, alles in Ordnung. Er bekommt zwei dicke Vorschusspluspunkte von mir. Bei der Einstellung sehr gut aber sehr realistisch verhandelt, bedeutet sehr gutes Selbstmanagement. Feedback aus dem Assesment sehr authentisch, aktiv aufgenommen - er hat mein Bild von ihm aus meinen Vorgesprächen sehr positiv bestätigt.

Zum Abschluss des Tages, nach zwei Tagen in Besprechungsräumen, gab es noch eine sportliche Rundtour. Keine wilde Raserei, länger, kontuinuierlich, schnell. Auf 50km mit knapp über 23 km/h im Durchschnitt - ich bin zufrieden mit mir. Der Herzfrequenzsensor geht wieder. Die Frequenzzonen habe ich -leider- noch nicht eingestellt, meine HF bei Normalgeschwindigkeit erscheint mir etwas unaufgeregt - vielleicht ist der Sensor ungenau oder ich trainiert. Vermutlich das letztere; an den Steigungen steigt auch die HF deutlich; hübsch ist, sie kommt schnell wieder herunter. Ich bin zufrieden mit mir.

Die spannende Frage von heute Abend: Wenn ich nur noch einen Tag zu leben hätte, was würde ich tun? Darüber muss ich einmal nachdenken.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Zu kurze Tage

… Autos bauen, Familie, Hobbys - das will/darf/soll/muss alles unter den berühmten einen Hut. Die Tage hierfür sind eigentlich zu kurz - viel zu kurz. Verbindung dieser Dinge ist eher schwierig. Heute zum Beispiel Familie und Sport miteinander verbinden. Kann Mann machen, ist aber in der Realität etwas ganz anderes als nur Familie und nur Sport getrennt umzusetzen. 32km Fahrrad durch den Wald klingt nach Sport, war es jedoch nicht wirklich. Zwei Stunden über die Themen des Tages sprechen klingt lange, war es aber nicht.

Die Nach- und Vorarbeiten für Morgen, das bereits heute ist, sind soeben abgeschlossen. „Strategieumsetzung am Beispiel …“ wird es heissen. Im Kern geht es um Veränderungsprozesse. Meine grosse, wenig überraschende Nachricht an die Führungsmannschaft wird sein: „Es liegt an euch - Just do it“. Ich habe mein Nähkästchen dabei und werde daraus plaudern. Die Erfolgsfaktoren sind so einfach: Beteiligung, Kommunikation, Dialog, Vertrauen, Transparenz, Präsenz - und doch für einige Führungskräfte so schwer umzusetzen. Strategieumsetzung ist eine Führungsaufgabe - damit werde ich schliessen - in der Hoffung etwas bleibt hängen und die Adressaten nehmen etwas aus meinem Nähkästchen mit.

Mittwoch, 24. Juni 2015

China Post

… nicht aufgepasst und schon in China gekauft. Nicht dass ich etwas gegen China habe, dafür kenne ich die Diktatur viel zu wenig. Ich will meine Käufe nur schnell haben. Amazon ist -abgegehen von Zeiten des Poststreiks- schnell, Amazon Marketplace jedoch zieht immer mehr Verkäufer aus Fernost an. Ergebnis des gestigen nicht Auspassens ist ein Liefertermin ungefähr Mitte Juli. Das war nicht das Ziel, das ist deutlich zu spät. Storno ist nicht möglich, also heisst es abwarten und wegen der Versandzeit eine schlechte Kritik als Warnung an andere Käufer verfassen. Das nächste Mal bestelle ich wieder bei Rose oder Bike-Discount. Jeff so maximierst du den Ergebnisbeitrag, verringerst die Anwenderzufriedenheit indes deutlich.

Dienstag, 23. Juni 2015

Midlife Crisis Man

… ich kann es schon nicht mehr hören. „Hast du eine Midlife Crisis“? - Nein, ich habe einfach Spass! Was soll das mit der Krise? Nur weil ich inzwischen 50 bin? Kaum habe ich ein Mountainbike kommt die Frage, kaum gehe ich ohne Familie Segeln, die gleiche Frage, ich mache mein Sportabzeichen, wieder das gleiche und zum aktuellen Auto wieder der Kommentar.

Liebe Welt, ich weiss nicht was du so denkst, maches möchte ich garnicht wissen. Ich weiss das Leben ist endlich und ich habe ab und zu einfach unglaublich viel Spass und geniesse das Leben. Liebe Welt ein wenig davon erkläre ich dir gerne:

Mein Bike benutze ich in einem Jahr so intensiv, dass ich mehrere Sätze Reifen abgefahren habe, die Laufräder komplett getauscht habe, gelernt habe dass Ritzel und Ketten Verschleissteile sind und vor allen Dingen: Es macht einfach unglaublichen Spass mit viel Energie durch den Wald zu rasen, konzentierter Blick auf Stecke und Geschwindigkeit. Schrauben am Bike gehört ebenso dazu wie -gottlob- wenige Stürze und morgens einmal mit zerschrammten Gesicht in eine Leitungsrunde zu gehen hat was.

Segeln ist ein unbeschreiblich schöner Ausgleich. Eine gute Kollegin sagte mal „wenn du das Büro vergessen willst, geh segeln“ - recht hat sie! Ich bin schon immer gerne am Wasser was liegt näher als Segelscheine zu machen und mit guten Freunden mindestens einen Törn im Jahr zu machen - mit dieser Crew und einer guten 6 hoch am Wind auf der Ostsee, das ist Spass pur.

Sportabzeichen habe ich früher nie geschafft. Wenn ich erstmal ein Ziel habe, kann ich äußerst starrsinnig sein; vorgestern habe ich zum zweiten Mal nacheinander Gold gemacht und ich bin unglaublich stolz darauf! Mein Kommentar zum Auto ist, das Leben ist viel zu kurz um immer nur praktische Autos zu fahren. Das kommende wird wieder eher praktisch, das aktuelle ist einfach der Wahnsinn. Mein Lieblingscabrio bauen wir nicht leider mehr - das mit V6 im Winter bei unter Null Grad mit über 200 km/h allein und offen zu fahren war ebenso unbeschreiblich.

Es gibt noch sehr viel mehr was ich unter echtem Spass verstehe. Was sagte ein netter Kollege letzte Woche erst: „Es gibt schon uncoolere Chefs“ - und das bei einem konservativen norddeutschen Automobilhersteller. Ein hübsches Lob wie ich finde. Warum die Welt glaubt "Chef sein" und "Spass haben" widersprechen sich, kann ich nur vermuten: Klischees.

Montag, 22. Juni 2015

Verwirrte Jahreszeit

… anders kann Mann es nicht beschreiben. Zeus wird vergesslich. Er hat den Sommer übergangen und läßt dem Frühling direkt den Herbst folgen. Die Stromerzeugung hat einen Tiefpunkt erreicht. Die Akkus sind entladen, teurer Strom muss hinzugekauft werden. Heute habe ich die Heizung wieder eingeschaltet. Tagsüber schwankte das Thermometer zwischen 13 und 14 Grad - Tendenz fallen. Frieren muss nicht sein, Konsequenz ist Heizung einschalten.

Die niedigen Temperatur haben etwas Positives. Zum Beispiel liegt die technisch Pürfung der Komponenten im neuen Auto nahe. So ist zu berichten, die Sitzheizung funktioniert einwandfrei, Heizung läuft ebenso und die Standheizung wird sicher die kommenden Tage zu Einsatz kommen.

Die verwirrte Jahreszeit stört zunehmend das Ziel in diesem Monat endlich wieder 1.000 Radfahrkilometer zu erreichen. Die abendliche Tour mit Team 1 endete nach 23km - wir waren relativ nass. Der grosse Gartenzwerg war wunderbarst gut gelaunt, hatte jedoch nasse Füße. Im Gegensatz zum kleinen Wassermann ist das nicht gut, zumindest nicht bei herbstlichen Temperaturen. Selbstverständlich erreichte uns der Regen am Scheitelpunkt der Tour. Den Zusatzkringel haben wir eingespart; wir kommen wieder. Es war kein Unwetter, es war einfach nur Regen. Ein Sommerunwetter kann ein grosses Abenteuer sein. Kurz nach dem Start, letzter Sommer, 29. Juli, früher Abend, 28 Grad, die schwarze Wand türmte sich vor mir auf, erste Blitze und ich sagte zu mir „umkehren ist feige“. Es war das Unwetter meines Lebens, mit über 24km/h im Durchschnitt auf 33km nicht nur dabei, sondern mitten hindurch. Großartig - einfach unbeschreiblich, soviel Adrenalin gibt es nur ganz selten.

Sonntag, 21. Juni 2015

Schwelgen in Erinnerungen

… Vorteil des Alters ist, Mann kann in vielen Erinnerungen schwelgen. Im Moment durchstöbere ich mein Musikarchiv. 1979 - "Pink Floyd - The Wall“ ist erschienen. Ich weiss garnicht wie oft ich es gehört habe; jede Zeile kann ich mitsingen, jede Tonfolge kann ich zuordnen - nach wie vor das mit grossem Abstand beeindruckenste Album - einfach unbeschreiblich!

Heute gab es erst ein ordentlichstes Frühstück, frische Brötchen, Croissant, Kaffee. Dann 40km mit dem Rad durch den Wald; die folgende Gyrosplatte beim Griechen etwas kompensieren. Nachmittag eine gute Stunde dösen mit Mike Oldfield am Ohr, stetig ganz kurz vor dem Einschlafen. Leicht ermattet ins Schwimmbad, 400m in 9:19 min und 25m in 23,18sek - beides persönliche Bestzeiten. Das reicht um das Sportabzeichen in Gold abzuschliessen. Zum Schluss nochmal auf Rad - 23km am Kanal entlang zum Austoben. Hätte mir jemand vor 2 Jahren gesagt, daß soviel Energie in mir ist, ich hätte ihn verständnislos milde angelächelt.

Diese Sportwoche kann sich durchaus sehen lassen. Die Tage werden ab morgen wieder kürzer und ich trauere bereits jetzt den hellen Abenden nach; im Winter wird es wieder weniger werden.

Samstag, 20. Juni 2015

In der Burgerküche

… früher, früher in der guten alten Zeit haben wir ein Kochbuch gelesen. Heute, heute in der gute neuen Zeit sehen wir ein Video auf YouTube. So geschehen heute vom kleinen Gartenzwerg. Wenn der YouTube Kanal zum Kochen animiert so haben wir alle etwas davon. Ein Video für die Zubereitung von Bürgern hat es ihm angetan. Also vorgestern damit begonnen Zutaten einzukaufen, gestern weitere Zutaten einkaufen, heute die restliochen Zutaten einkaufen - dann geht es los. Allein in der Küche und sehr akribisch werden Soße gemacht, Gurken und Zwiebeln geschnitten, Salat gewaschen, Süßkartoffeln zu Pommes verarbeitet, Brötchenhälften geröstet und Fleisch gebraten. Das Ergebnis konnte sich sehr sehen und besonders schmecken lassen - vorzüglich.

Wenn es doch nur eine schöne Software zum Schreiben des Blogs geben würde; ich würde etwas dafür geben. Noch habe ich keine gefunden mit der ich so richtig zufrieden bin. Im Moment bin ich dabei überlegen von MacJournal auf Blogo zu wechseln - entschlossen bin ich noch nicht. MacJournal habe ich lizensiert, für Blogo habe ich erstmal eine 21 Tage Testversion - die ersten nicht nett gelösten Funktionen (mal wieder Behandlung von Bildern) habe ich schon gefunden. Besser als bei MacJournal, aber nicht perfekt. Umfliessender Text und ein Verweis mit Originalgröße, beides geht nicht wirklich. Das Webinterface von von blogger.com leider fehlerhaft, es ist schlicht unbrauchbar. Immer wenn ich Fotos hinzufügen kann ich die Vorlage nicht speichern und nicht veröffentlichen.

Die kommenden Tage werde ich erstmal Blogo weiter testen. Das Layout dieses Blogs habe ich etwas angepasst. So ist es besser lesbar; im alten konnte mal die Breite nicht ändern. Auf einen grossen Bildschirm sah es inzwischen sehr schmal aus.

Bleibt noch zu Prüfen wie genau das GPS heute war. Fazit: Es geht so. Die Trackinglinien auf der Karte dürften sich nicht schneiden, machen sie aber. An dieser Stelle haben sich meine Wege ganz sicher nicht gekreuzt. In Summe ich es in Ordnung. Das Z macht was es machen soll. Strecken aufzeichnen. So kamen heute 30km Einzelzeitfahren und 22km Teamfahrt zusammen. Dieser Monat hatte bereits 4 radfreie Tage, damit ist das Vorjahresergebnis kaum noch zu erreichen.

Freitag, 19. Juni 2015

Das Auto - Das Licht

… an Licht herrscht kein wirklicher Mangel - die vier Zusatzscheinwerfer auf dem Dach leuchten die Landstrassenwelt aus. Dafür gibt es die eine oder andere interessante Herausforderung. Zum Beispiel das Parkhaus an der Halle - deutlich höher als normale Parkhäuser und dennoch: vorfahren, aussteigen, die Lage ansehen, entscheiden es wird nicht passen, rückwärtsfahren - alles gut. Besser rückwärts als anschliessend ohne Scheinwerfer.

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Winterzeit ist Rumtopfzeit. Wenn Mann im Winter zum Vanillepudding Rumtopf haben möchte ist genau jetzt der Zeitpunkt einen anzusetzen. Seit vielen Jahren Abend wir keinen mehr angesetzt, das wird mal Zeit. Nebenbei fällt mir hier die -angebliche- Definition Harald Juhnkes von Glück ein: "Keine Termine und immer leicht einen sitzen". Noch ist Erdbeersaison, ein paar Aprikosen haben auch schon den Weg zum Rum gefunden. Jetzt heißt es nur bis zum Winter steht dranbleiben und mit Himbeeren, Brombeeren, Pflaumen, etc nachfüllen. Ich freue mich schon auf dem eiskalten Winterabend draußen mit Schneesturm drinnen mit Vanillepudding und selbst angesetztem Rumtopf. Danach kann ich schlafen wie ein Stein.

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Notfälle aufgelöst

... ich finde mit der Zeit sehe ich wieder etwas struppig. Das Haupthaar könnte mal wieder deutlich gekürzt werden. Der Bart wächst seit einer guten Woche so vor sich hin. Letzteres liegt daran das der Rasierer hierfür verstorben ist. Genau genommen ist nur eine Feder gebrochen. Amazon Service sei Dank das Ganze einschicken und dann heißt es ein wenig warten. Heute kam zum Austausch nicht der Reparierte zurück, sondern ein komplett Neuer. Nett für mich als Kunden weniger nett für unsere Umwelt; es war schließlich nur eine Feder.


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Mein Tagesflieger geht morgen Früh um 7:15 Uhr - es bleibt nicht viel Zeit, frisch ans Schneidewerk. Das wenige Haupthaar kürzen (lassen) und den Bart mal wieder auf 1 mm bringen - so soll es sein. Richtig müsste es heißen "so hätte es gewesen sein sollen" - war es nicht ganz. Das Ergebnis ist wie gewünscht alles deutlich kürzer. Aber am Haarschneider leider habe ich beim zwischendurch reinigen eine Zacke des Kamms abgebrochen. Er ist somit nur noch eingeschränkt nutzbar. Nichts was man nicht ersetzen kann. Ein neuer ist bereits bestellt - dem Netzwerk sei Dank.


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Mit DEM AUTO gibt weniger Parkplatzprobleme als gedacht. Genau genommen stehen ein paar Stellen zur Verfügung die andere nicht wirklich nutzen können. DAS AUTO ist schließlich voll geländegängig und so traut sich niemand trotz Parkplatznot auf dem Hang mit Geröll zu parken; auf der Wiese dahinter stehen die Kleinen; dieser Platz wird dort mein Stammparkplatz. Zudem sah es in der Realität deutlich eindrucksvoller aus als auf dem Bild.

Mittwoch, 17. Juni 2015

Die Jahre vergehen

... es ist unglaublich wie die Zeit vergeht und der letzte Eintrag ist schon beinahe drei Jahre her. Die beiden guten Nachrichten für mich sind ich lebe noch und ab und zu schreibe ich sogar. Heute habe ich meine alten Blogs ein wenig durchgeblättert und bin ein bisschen in den Erinnerungen hängen geblieben - wunderschön. Ob ich wieder anfange regelmäßig zu schreiben? Ich weiß es nicht! Ich nehme mir erstmal nichts vor und lasse mich dann von mir selbst überraschen. Eine sehr einfache Strategie um nicht von mir selbst enttäuscht zu sein.


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Heute war ich mit meinem Showcar unterwegs in die Hauptstadt. Erst einen unserer Lieferanten besuchen -es läuft derzeit nicht gut- danach die falsche Mittelstraße ansteuern um verwundert festzustellen dass das japanische Restaurant dort nicht ist, Aupair Nr. 7 anrufen um abzugleichen wo wir uns treffen, Quer durch die Hauptstadt im Mittagsverkehr die richtige Mittelstraße ansteuern und danach erst mal ganz in Ruhe gemeinsam mit Aupair Nr. 7 und seit 6 Tagen anvertrautem Ehemann Mittagessen. Es gab eine große nicht vegetarische Reisschüssel und dazu verschiedenen Nachtisch - einfach lecker. Anschließend noch zum Senfsalon und zur Eismanufaktur danach wieder auf die Autobahn nach Hause. Der rollende orangefarbene Panzer benötigt bei Volllast so viel Diesel dass man ab 3/4 Strecke etwas gemäßigter fahren muss um mit einer Tankfüllung hin und zurück zu kommen. Umwelttechnisch nicht zu verantworten, aber ich gestehe es ist DAS AUTO und unglaublichen Spaß.


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Zu Tagesabschluss musste ich unbedingt dem Bedürfnis nach Bewegung nachgeben und es war -erstmals in diesem Team- auf dem Rad noch eine schöne Runde durch den Wald. Die lange Autofahrt der Besprechungsraum und das Essen wollten dringlich kompensiert werden.


Das Schreiben ist noch ein wenig stockend aber wenn ich dran bleibe, komme ich sicher wieder in Übung und finde meinen gewünschten Stil wieder - noch bin ich nicht da aber ich bin auf dem Weg. - und das ist gut so.