es standen erste Renovierungsarbeiten und Erweiterungen am VDR an. Wie sollte es anders sein. Der Satz von Holgi kam zum Tragen: "Jeder ist der Erste - immer wieder". VDR ist etwas wunderbares. Ein Fernseher, auf Linux Basis, läuft auf Standard Hardware und hat einen wunderbaren Bedienkomfort. Wenn er läuft. Hier gilt ganz besonders "Never touch ...". Doch was will Mann machen, er sollte Erweiterung erfahren.Für das kommende Gehäuseprojekt sollte ein Alphacool Display in Betrieb gehen. Vielleicht wäre ein 8"TFT im Nachhinein besser gewesen, aber gut, erstmal ein normales LCD. Es darf nicht zu leicht sein. Einfach das Paket mit den wirklich gut nutzbaren Paketmanager installieren wäre zu leicht. Es erinnert mich stark an das Einbinden meiner Fernbedienung.
Der Treiber für das Ansteuern in meiner Installation ist zu alt. Darauf muss Mann erstmal kommen. Das Lesen von Foren verrät mir ich brauche die 1.97.7. Herausfinden welchen ist wirklich habe war schon etwas schwieriger. Ich bin kein Linux Experte. Hier ein Tipp: "find / | grep libserdisp" und jeder sieht in /usr/lib stehen Dateien mit dem Namen. Jetzt weiß Mann ein .so ist eine Bibliothek und die Nummer dahinter ist die Versionsnummer. Ich hatte als die 1.95. Die neuen sind schon 3.5 Monate verfügbar. Im stabilen Zweig der c't VDR haben sie einen Einzug gehalten. Warum auch, sonst hätte wäre ich nicht wieder erster gewesen. Ein beliebter Tipp in Linux Foren ist übrigens das neu Übersetzen. Ja, ich weiß was das ist. Ich habe sogar mal gelernt richtige Übersetzer zu bauen. Ich glaube das sogar noch zu können. Was ich vom Tipp des neu Übersetzens halte schreibe ich hier nicht. Ich will nicht unfreundlich werden.
Mann findet natürlich auch sehr nette Linuxer. Einer hat mir die übersetzten Treiber geschickt. Mit einer Installationshilfe per ICQ ging es weiter. Sehr nett von ihm. Hier nochmal ein großes DANKE an fen!
Danach lief es noch nicht. Es kann danach bei einer normalen c't VDR 6.1 Installation -dies ist die Neueste- bei keinem Benutzer laufen, der sein Display per USB anbinden will. Bei keinem! Soviel dazu. Was fehlt bekommt
Mann erst mit, wenn Mann es mit der Entwicklerversion probiert. Die normale stabile Version schweigt sich zu ihrem Problem aus. Die Entwicklerversion sagt sie könne den USB Port nicht öffnen. Aha, also den Benutzer vdr in die Gruppe root aufnehmen. Richtig, jetzt läuft es!Mann Mann, Linux du bist noch immer noch soweit. Nicht dass wir uns missverstehen liebe Linuxer. Die Gemeinde ist klasse. Sie hat sehr viel erreicht. Ich werde wahrscheinlich nicht mehr zu Vista migrieren. Wenn XP endgültig nicht mehr unterstützt wird, sehe ich nach einem Ubuntu Linux. Es läuft bereits auf dem Aupair-Rechner. Aber in den Nischen ist es wohl nichts mehr für Anwender. Und ich glaube nicht mal ein ganz normaler Anwender zu sein - ich bin schon genügend vorbelastet und kann Unix mehr als nur buchstabieren.
Über das Gehäuseprojekt 'oben' werde ich berichten wenn es soweit ist. Heute habe ich noch einen 120er Lüfter in den VDR Schrank eingebaut. Mit der Stichsäge bis 15:00 Uhr warten und los. Danach Schrank wieder etwas entrümpeln und die VDR Installation anders anordnen. Das Ergebnis ist oben zu sehen. Ja, das ist der Fernseher. Komplett mit 2 DVB-S Karten. Kommende Woche wird auf die neue Hardware migriert. Alte Celeron braucht zuviel Strom.
Dank Holgi habe ich jetzt auch Open Source Software zum Klonen des U3 Sticks - er bekommt Naturalien dafür. Der laufende wird einfach kopiert und mit der neuen Hardware ausprobiert. Einzig beim nvram-wakeup muss ich sicher Anpassungen machen. Auf den Rest bin ich gespannt. Erstmal muss das neue Netzteil kommen. Seasonic S12-II - das soll einen sehr guten Wirkungsgrad haben. Von den picoPSU bin ich abgekommen. Im Netz hatte jemand mit Problemen bei DVB-S Karten gesprochen.Das Weihnachtsmarzipan ist fast leer. Lecker, sehr lecker. Ich frage einfach mal nicht was das gekostet haben mag. Ich vermute ein kleines Vermögen. Dazu einen Kaffee. Ich meine einen richtigen aus meiner Maschine. Wunderbar.
++ Die Plage