Moin Moin,
heute wird es ein Beitrag über leidende Männer. Wer meint Männer sind wehleidiger als Frauen hat recht. Wer das nicht lesen mag: "Surfen sie weiter, bitte weitersurfen, hier gibt es nicht zu lesen, bitte nicht stehenbleiben, bitte weiter surfen, surfen sie weiter ..."
Eigentlich wollte ich nur noch ein letztes Mal im Black Hole nach unten. Eine dunkele Röhre, 110 Meter lang, mit Wasser zum Rutschen. Ich kenne die Röhre, ich bin schon oft gerutscht. Die Hände waren schon an der Haltestange. Der linke Fuß war schon da. Der rechte fehlte. Er bliebt mit dem großen Zeh an der Stufe hängen. Eine ganz ungünstige Situation für den Zeh. Im Ergebnis ein aufgeschürftes Knie und ein gespaltener Zehnagel, der zu einem Drittel nur noch rudimentär am restlichen Körper fest ist. Leider bleibt der Zehnagel ständig an etwas hängen. das mag er im Moment nicht besonders. Die Schmerzen halten sich in Grenzen. Es sieht schlimmer aus als es ist. Die Zehen sind sowieso noch taub. Die Bandscheibe drückt die Nerven Richtung Fuss ab. Bezüglich des Zehnagels positiv zu sehen. Bezüglich des Gesamtzustandes meines Körpers eher nicht.
Der Orthopäde meines Vertrauens hat sich die Kernspinbilder angesehen. Technisch sehr beeindruckend. Mann wird in einen Röhre geschoben, es ist relativ laut, es wird stellenweise angenehm warm und es werden interessante Bilder. Nur technisch gesehen, sonst brauche ich das nicht. Das Ergebnis ist ernüchternd. Nach vielen Nachfragen von mir über das warum und das vermeiden und noch mehr findet mein Orthopäde eine einfache Antwort. Er hat viel erklärt, sein zusammenfassende Satz lautet: "Es ist das Alter". Er sagt noch es sei nichts zu ändern, es sei eben mal so. Ich glaube der Satz hat gewirkt: "Es ist das Alter".
Auf der Netzseite des Badelandes steht 'Black Hole', 'Illusions Screen" und "Running Light"- sie meinen sicher 'Schwarzes Loch', 'Trugbilder' und 'Lauflichter'. Da fällt das 'Callback' für den 'Rückruf' kaum noch ins Gewicht. Ich bin kein Fanatiker bezüglich deutscher Sprache, das ist mir jedoch zuviel weil aufgesetzt. Soll modern klingen, klingt es für mich nicht. Immerhin haben sie einen Unfallbericht und keinen accident report geschrieben. Interessant war die Frage nach den zu benachrichtigenden nächsten Angehörigen. Klingt so endgültig - ich dachte ich hätte noch ein paar Jahre. Mann kann nie wissen.
Alles nicht so schlimm, die Bilder täuschen. Über letzten Stunden sieht der Zeh nicht besser aus. Frisch verletzt -siehe oben- ist hübscher anzusehen. Für die Sorgenvollen: Ja ich habe es desinfiziert. Ja ich bin geimpft - glaube ich.
++ Die Plage
Rufnummer: +49160xxxxxxxx
Sehr geehrter Herr xyz,
ich bin stinksauer! So richtig sauer! Nein, normalerweise schreibe ich keine derartigen eMails, doch diesmal bin ich wirklich so sehr verärgert, dass ich eine schreiben. Ich bin seit Jahren kein Kunde der Telekom mehr -ausser ein selten genutztes Prepaid Telefon-; kaum schliesse ich einen Vertrag ab, habe noch keine Minute telefoniert und ärgere mich. Wohl doch keine gute Idee das mit der Telekom.
Ich schreibe ihnen keinen langen Text- er wird jetzt schon länger als ich will. Es strengt mich an und Sie lesen es sowieso nicht. Sollte ihr CRM nicht sowieso schon alles vermerkt haben, hier die Kurzfassung:
a)
Mein Telefon wird nicht mitgeliefert. Im Brief steht 'leider vergriffen'. Klar, doch meins lag im T-Punkt schon vor mir. Warum wurde es mir nicht mitgeschickt? Wollen sie sich über mich lustig machen?
b)
Ich will die 2828 erreichen und nachfragen. Über eine Stunde (!) werde ich -mit dem Prepaid- immer wieder in die Warteschlange gehängt - am Ende heisst es immer "kein Berater frei, versuchen sie es später nocheinmal". Ihr Telefoncomputer ist idiotisch Schaffen sie ihn wieder ab und nutzen sie die Tonwahl! Ich nehme das Festnetztelefon (Arcor!). Ich bekomme nach dem idiotischen Telefoncomputer sofort eine Beraterin. Im Prepaid tönt dafür parallel noch immer die nervige Wartemusik. Sie machen also kein FIFO - Prepaid wird nach FILO bedient. Wollen sie sich über mich lustig machen?
c)
Ich frage die Beraterin nach meinem Telefon. Sie erklärt mir brav, dass es für mich als Geschäftskunden aus dem Zentrallager kommt. Nicht aus dem T-Punkt, da habe ich etwas missverstanden. Im Zentrallager sind keine. Ich verstehe das kann dauern. Meins ist nach Aukunft der Dame gestern (!) bestellt worden. Im T-Punkt war ich vor einer Woche (!) - da waren noch zwei. Gestern bestellt? Wollen sie sich über nicht lustig machen?
Sie machen sich an einem Tag dreimal über mich lustig. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr verliere ich die Lust. Die Illusion an Neukunden wie mir liegt ihnen etwas habe ich heute beiseite gelegt. Über den Satz "Wir sind rund um die Uhr für Sie da" muss ich nach 1 Stunde Warteschlange lachen.
Bleiben zwei konkrete Fragen - schreiben sie mir einfache kurze und knappe Antworten. Bitte kein langes Entschuldigungsschreiben, was ihnen alles Leid tut. Ich glaube ihnen nicht wirklich und ich mag es nicht lesen müssen. Hier die zwei Fragen:
1)
Wann schicken sie mir mein Telefon zu? Ich will ein konkretes Lieferdatum wissen. Das habe ich dem Herrn im T-Punkt auch gesagt. Kein "mal sehen" oder "ungefähr", ein konkretes Datum.
2)
Bis wann kann ich den Vertrag noch kündigen? Ich will nicht ewig auf das Telefon warten und mich nicht zwei Jahre mit ihnen herumärgern. Dem Verkäufer hatte ich im Laden gesagt ich warte maximal 2 Wochen - eine ist vorbei. iPhones gibt es in vielen Teilen dieser Welt, Sim-Karten gibt es von anderen auch, TurboSim kennen sie bestimmt. Also bis wann kann ich kündigen - ein konkretes Datum.
Gruß xzy
PS: Sollte sie mir doch noch ein Lieferdatum nennen und mir meines aus dem Zentrallager senden, möchte ich lieber ein weisses - aber das bekommen sie sowieso nicht in endlicher Zeit hin. Falls doch, schicken sie mir ein weisses. Nicht vergessen 16GB.
PPS: Nein, ich will die Kosten für das Gespäch mit der Beraterin nicht zurück haben. Es interessiert mich nicht. Ich will auch keine sonstigen Gutschriften, Bonbons oder ähnliches! Beantworten sie nur die beiden Fragen.
Moin Moin,
es
klingelt - 19:30. Der DHL Mann und ich möchte nicht tauschen. Blöde Arbeitszeit und der Kunde sagt ihm er möchte jetzt nicht tauschen. Er bringt ein Paket und begehrt eine Unterschrift auf seinem tragbaren Dingens. Ich male eine wunderbare Wellenlinie hin, er sieht sichtbar nachdenklich darauf. Ich sage gleich noch was von einem schönen Abend und er geht scheinbar zufrieden weiter. Erinnert mich deutlich an das 'Ask for ID' Prinzip. Als Variation hier erfolgreich angewandt.
Nicht erwartet hatte ich vor drei Jahren die Sekundärfunktionalität des Arcor NTBA/DSL Splitters. Lange lag er einsam in einem dunklen Schrank. Zusammen mit anderen nutzbringenden Sachen. Gestern kam er noch immer original verschweisst zum Einsatz, als Erhöhung für einen Kanister. Dieser steht unter dem Rohr aus welchem bei Druck über 6 Bar das Sicherheitsventil der die Solaranlage automatisch öffnet. Der Inhalt soll in den Kanister abgeblasen werden und der ist zu niedrig. Das ganze nennt Mann Notabschaltung mit Druchentleerung. In dieser Situation möchte Mann nicht in der Nähe der Anlage sein. Die Solarflüssigkeit hat dabei deutlich über 150 Grad. Der Kanister wird wahrscheinlich nicht viel helfen. Ich werde es hoffentlich nie erleben. Der Eimer im Hintergrund enthielt Teig für Karftoffelpuffer.
Bei Wikipedia kämpfen die Chinesen gegen Albanien. Mal sind ist die eine, mal die andere Nation erfolgreichster Teilnehmer in Peking gewesen.
++ Die Plage
Moin Moin,
ich habe eigentlich nicht viel zu berichten. Ich habe Eigenschaft Label im Blog entdeckt. Nicht für den Leser sichtbar, aber für mich. Erstmal zumindest. Das mit dem Leser muss ich mir nochmal ansehen. Leser, gibt es die überhaupt? Meldet euch doch einfach mal, mich würde schon interessieren, ob jemand ab und zu liest. Einfach mal die Kommentarfunktion nutzen. Die Leser könnten das Korrekturlesen übernehmen. Die vielen Tippfehler würden endlich beseitigt werden. Daher einfach die Kommentarfunktion nutzen - Kommentare werden nicht veröffentlicht, sie werden von mir gesichtet.
Holgi ist weg. Er wird wieder kommen. Ich muss mal versuchen ihn über seine IP Rufnummer zu erreichen. Heute abend wenn ich Zeit finde. Es bleibt deutlich weniger Zeit als die letzten Wochen. Ich bin wieder im Büro und der Tag fehlt einfach. Heute abend begleite ich die Entstehung eines Aufsatzes über die Spiele in Peking. Grundschule, also keine Erwähung von Zensur, Menschenrechtsverletzungen oder Ähnlichem.
Mein iPhone ist noch nicht da. Das war zu erwarten. Ich rechne nicht vor Ende der kommenden Woche damit. Hoffentlich habe ich es zum BSW Treffen, denn dort könnte ich die UMTS Anbindung gebrauchen. Wenn ich für das iPhone entwickeln möchte brauche ich MacOS X. Interessieren würde es mich schon. Also stöbere ich nach einem MacMini. Nur mal so. Nimmt nicht viel Platz weg. Bildschirm und Tastatur/Maus habe ich - bleibt nur der fehlende MacMini. In der zweiten Septemberwoche stellt Apple neue Produkte vor. Man sehen ob was Nettes dabei ist. Ein Auge habe ich auf den Refurbished Shop geworfen. Die iPods waren immer tadelos. Einen Mini in der Bucht zu kaufen ist Unsinn. Die Preise sind sehr nahe am Neupreis, zumindest wenn man das meistens noch notwendige Update des MacOS X rechnet. Dann doch besser neu und mit mindestens einem Jahr Gewährleistung. Apple schleicht sich anz langsam bei mir ein. Mein geliebter iPod hat heute eine Dockingtation bekommen. Sie ist universal und kommt auch für mein kommende iPhone zum Einsatz. Leider mit Wechseleinsatz, mal sehen wie lange ich das Wechseln mache. Die Fernbedienung ist beinahe so klein wie mein Nano.
Was bleibt ist die fehlende Zeit. Zeit als solche kann nicht fehlen. Ich lebe in einem gekrümmten Raum-Zeit-Kontinuum.
++ Die Plage
Moin Moin,
ich bin zurück. Bemerkt habe ich es -unter anderem- an dem langweilig monotonen, ohne jede Variation vorgetragenen "Guten Appetit, schönen Tag noch". Vorgetragen bekommt es jeder Gast der Kantine. Immer exakt nach dem Bezahlen und immer gleich. Es war sicher Teil seiner Qualifikation Kundenorientierung für Kassierer. Er hat es mühsam auswendig gelernt und trägt es täglich hundertfach vor. Immer wieder gleich, ganz gewissenhaft. Jeder Gast könnte ein Testesser sein und wenn es fehlt. Wer weiß ob es interne Qualitätskreise gibt. Wegen seiner gleichförmigen Intonation muss er weniger befürchten als wegen seiner Abrechnung. Die ist sehr oft zugunsten des Kunden - hier lässt er echte Kundenorientierung spüren. Anfangs haben ihn noch viele darauf hingewiesen - inzwischen nicht mehr. Heute wieder, das Tablett des Kollegen hat Getränk, Hauptspeise, Nachspeise, Salat. Er tippt fleißig - 4 Euro irgendwas. Das trifft es sicher, doch jetzt kommt er nochmal zum Zuge. Kompletter Storno, alles neu und nur noch 2,45 Euro. Geht doch; das Hauptgericht einzeln kostet 2 Euro. Zusammenfassung gibt es bei uns nicht, jede Krokette wird einzeln abgerechnet. Interessant ist, dass er bei dieser Relation von Euros zu Speisen kein bisschen nachdenklich wird. Nachdenken kann Mann nicht so einfach trainieren wie das "Guten Appetit, schönen Tag noch".
Warum ich das Foto von der teilweisen Mondfinsternis für heute gewählt habe, kann ich nicht sagen. Ich bin nicht für Mondfotos geeignet. Mit dem 300mm * 1.6 Tele aus dem Dachfenster. Mit Stativ und aktivem IS, alles andere wäre sinnlos. Die Schärfe habe ich ein wenig nachgezogen, doch kaum mit Erfolg. Zumindest ist es der Nachweis, es hat eine Finsternis gegeben.
Den leckeren Tomatensalat gibt es nicht in der Kantine. Den gibt es bei uns Zuhause. Tomaten aus dem eigenen Garten. In diesem Jahr im Überfluß. Dazu Schafkäse oder Mozzarella.
++ Die Plage
Moin Moin,
Mann nehme Holzkohle, Grillanzünder, Streichholz. Anzünden, 45 Minuten warten fertig ist der Grill - es kann los gehen. Soweit die Theorie. In der Praxis war es gestern etwas anders. Wir hatten schwer entflammbaren Brandbeschleuniger erwischt. Dazu ebenso schwer entflammbare Kohle. Sehr lange Warten und der Grill blieb nicht nutzbar. 1,5 Liter - richtig 1500ml - Anzünder ergaben eine minimale Wirkung. Erstmal musste der Anzünder selbst entflammt werden. Sicherheitskohle und Sicherheitsanzünder ergeben mit Sicherheit keine Glut. Es löste sich indem mit traditioneller Kohle angereichert wurde. Auf der Flasche des Anzünders steht nichts von feuergefährlich. Diese Menge flüssigen Anzünders will erstmal verbrannt sein. Das Foto mit der Flamme täuscht. Der Kenner sieht sofort die Kohle ist nicht im Ansatz weißlich.
Manchmal denke ich wir sind bald in den USA - beinahe hätte ich Amerika geschrieben, doch das ist mehr. Vielleicht verblöden wir auch einfach alle. Zumindest scheint es Mitmenschen zu geben, die eine Tasche kaufen und glauben der Inhalt gehöre dazu. Warum sonst steht bei vielen Angeboten zu iPhone Taschen der Hinweis "Wichtiger Hinweis: Das iPhone 3G ist im Lieferumfang nicht enthalten!"
Bleibt noch die Sackkarre der Nachbarn. Hatte ich mir ausgeliehen. Bei mir geht sie kaputt. Vielleicht war sie unterbeladen - eine mittlere Kiste Geschirr, die von einem normalkäftigen Mann mit Leichtigkeit angehoben werden konnte. Die Sackkarre löste sich bei Nutzung ohne Vorwarnung in viele Kleinteile auf. Sie zerfiel einfach. Mann ist das peinlich - ich leihe etwas und schon ist es kaputt. In der Bucht habe ich heute eine neue gekauft. Bei den Nachbarn habe ich schon gestanden. Sie sind übrigens total nett ... in ein paar Tagen haben sie eine Neue.
++ Die Plage
Moin Moin,
Saramago, 1998, Nobelpreis für Literatur. Nicht dass ich es gewusst hätte oder mich daran orientiere. Ich habe bis heute nichts von Grass gelesen - zumindest nicht wissentlich. Er hat es nicht geschafft mein Interesse zu wecken. Ich lese was ich meine lesen zu wollen, nicht was andere meinen gelesen haben zu müssen. Saramago habe ich im Auto kennengelernt. NDR Info hat eine Buchvorstellung gebracht über Eine Zeit ohne Tod. Den Autoren hatte ich sofort wieder vergessen, den Titel nicht. Der Inhalt schien äußerst interessant. Mein Buchladen kannte beides, Titel und Autor. Er wusste das mit dem Nobelpreis und mehr über seine Art von Literatur. Den Eine Zeit ohne Tod hatte er nicht da - ich habe es bis heute nicht gelesen. Wenn ich etwas kaufen will dann gleich. Er hat mit Die Stadt der Blinden empfohlen - angelesen, gekauft und lange Wochen immer nur die ersten Seiten gelesen. Ich kam immer bis zu der Stelle an der die Frau des ersten Blinden nach Hause kommt. Im Wartezimmer und im Urlaub dann der Durchbruch. Ich habe es nahezu verschlungen. Ein toller Stoff und ein ungewöhnlicher Stil.
Die Bucht hat mich zum zweiten verführt. Die Stadt der Sehenden scheint ebenso interessant. Der Stil scheint ähnlich, ich habe schon gestöbert. Der Stoff ein anderer und wieder klingt er sehr verlockend. Ich bin gespannt. Schweigen im Oktober sagt mir nichts. Weder Autor, noch Titel. Ich habe es aus Versehen in der Bucht gekauft. Wer lesen kann ist auch in der Bucht klar im Vorteil. Ich lasse mich mal überraschen.
Beim Bild machen habe ich nebenbei eine neue Funktion an meiner Webcam gefunden. Sie hat seitlich einen bislang mir verborgen gebliebenen Knopf. Damit kann Mann die Software aktivieren und Bilder machen. Erinnert mich stark an die AUX Buchse meines Beetle Cabrio. Die hatte ich erst entdeckt als ich ihn einen Tag vor Abgabe sauber machte. Die beiden Knöpfe an der B-Säule links im Multivan hatte ich auch erst beim letzten Saubermachen entdeckt. Die Funktion ist wohl nicht wichtig, der verstecken wir die Knöpfe vor dem Anwender. Das Symbol stimmt auch nicht ganz, der Multivan hat eine deutlich andere Kontur.
++ Die Plage
Moin Moin,
ich habe es getan. Nach einer Annäherung. Ich habe heute ein iPhone gekauft. Ganz klassisch. T-Mobile Vertrag und ohne Denken. Daten als Flatrate und gut ist es. Ich hatte es sogar kurz in der Hand. Hier im T-Punkt hatten sie aus der Lieferung von heute noch 2 16GB Modelle, beide schwarz, beide kaufbar. Den Vertrag habe ich gemacht, doch mitnehmen durfte ich keines der beiden. Meins wird mir zugeschickt. Warum? Nun ich bin Geschäftskunde und die bekommen keins mit. Denen werden die Geräte zugeschickt. Geschäftskunde bin ich weil ich als Konzernangehöriger 50€ Begrüßungsgeld, monatlich 200 Freiminuten extra und monatlich 10% auf die Grundgebühr bekommen. Hätte ich darauf verzichtet, hätte ich das iPhone sofort mitnehmen können. Nun gut, ich werde die Wartezeit überleben. Zumindest gibt es medizinisch gesehen keine gegenteiligen Zeichen.
Der Bastelbogen hat mir nicht geholfen. Zudem war es nur ein 2G iPhone. Ich habe ein schwarzes genommen. Das weiße wäre sicher auch nett gewesen. Weiß passt viel besser zur Dockingstation. Weiß passt viel besser zum nächsten Auto. Die Dockingstation habe ich noch nicht, bestelle ich die Tage. Das Auto kommt in der dritten Septemberwoche, ist bereits bestellt. Ich belasse es beim schwarzen iPhone. Bestellung ändern würde sie alle durcheinander bringen. Schwarze sind verfügbar, weiße nicht. Das Auto gebe ich nach 4 Monate wieder ab. Weiß ist als Autofarbe sonst gesperrt, der nächste wird schwarz. Ich freue mich schon! Die größte Einschränkung ist, dass ich es als Konzernangehöriger mit Konzernrabatt nicht mit in den Konzern nehmen darf. Wir haben Angst vor Kameras. Zurecht, wir haben schlechte Erfahrungen gemacht.
30 Meter neben dem T-Punkt ein Telefonladen. Sieht genauso aus wie der T-Punkt. Überall Magenta. Auch dort ein iPhone zum Spielen. Irgendwie anders. Ja, es ist kein Telekom Laden gewesen. Gemerkt habe ich es zum einen beim Rausgehen, zum anderen an der Art der iPhone Zuteilung. "Nein, wir haben heute keins da. Rufen sie einfach durch, wenn wir den Tag welche bekommen legen wir eins zurück. Nein den Vertrag können wir erst machen wenn das iPhone da ist. Nein wir reservieren nicht". Das klingt nicht nach Telekom - war es auch nicht. Spätestens bei meinem Konzernrabatt hätte ich es nohcmlas gemerkt; den hätte er wohl nicht einrichten können.
++ Die Plage
Moin Moin,
ganz langsam nähere ich mich dem iPhone. Foren lese ich quer, nach Prepaid suche ich vergeblich, Schweizer in Turicum werden gefragt und ein Kollege war lange in Italien. Zum Besuch unseres Telekomikerladen hatte ich noch keine Zeit. Spielkram habe ich mal auf meine PSP geladen. Eigentlich ist es deutlich zu teuer und eigentlich brauche ich es nicht, denn eigentlich telefoniere ich zu wenig und darf es nicht mit den Konzern nehmen. Eigentlich brauche ich kein Internet überall und eigentlich ist es Unfug. Alles nur vernunftorientiertes Zeug. Die Solaranlage habe ich auch nicht auf ROI geprüft, einfach mal machen.
++ Die Plage
Moin Moin,
heute arbeite ich mich langsam hoch. Jever Fun 0%, Schöfferhofer Grapfruit 2.5%, Mümmelmann 35%. Davon noch 2-3 Gläschen und der Abend geht dem Ende entgegen. Mein Urlaub leider auch. Am Montag muss ich mal wieder in der Fabrik vorbeisehen.
Das Plagiat von Aldi heißt Mümmelmann. Die Mümmelfrau hat sich hier nicht durchgesetzt - keine Quote. Die Hasenohren sind sicher so geschützt wie das Geweih des Originals. Was ein Kräuterschnaps -nun mit 35% von Schnaps zu sprechen ist vermessen- mit den Hasen und der Jagd zu tun hat möchte ich lieber nicht wissen. Bitter ist er auch nicht, eher süß. Dafür hat der 2005 eine DLG Prämierung bekommen. Nicht dass ich das wichtig finde. Ganz sanft überführt er mich vom Zustand nüchtern in einen anderen. Schnell noch Zähne putzen und ins Bett sanft einschlafen. Das mit dem Zähneputzen muss sein, ist aber schade. Mann verliert den schönen Geschmack auf der Zunge wieder. Eine Zahncreme mit irgendeinem Geschmack für Erwachsene wäre schöner. Für die Kinder gibt es das. Ich will eine mit Mümmelmanngeschmack.
++ Die Plage
Moin Moin,
ich habe wieder drei neue Dinge entdeckt. Frühstück vom Türken, Panoramio und geplante Postings. An das Frühstück könnte ich mich gewöhnen. Nichts für das gemeinsame Frühstück mit Holgi. Es deckt die erlaubte Wochenration Fett mit einem Bissen. Rot sind mit Schafkäse gefüllte süßliche Paprika. Grün sind die Peperoni, gefüllt, scharf. Dazu ein kleines Fladenbrot. Den Kaffee nicht vergessen. Die Maschine erfüllt wieder ihre Primäraufgabe. Die Sekundäraufgabe ist Anzeigen der Uhrzeit. Warum alle Geräte dieser Welt diese eine Sekundäraufgabe erfüllt wäre mal interessant. Der Kundenutzen ist nahe Null - DCF77 können sie alle nicht. Die Maschine zeigt die Anzahl der Kaffees die sie zubereitet hat. Ich bin hier im Hause der einzige Trinker.
Panoramio braucht Mann um Fotos bei Google Maps zu veröffentlichen. Also eines der Bilder vom Urlaub nehmen. Mein Bild von Vejers befindet sich noch in der Prüfung. Prüfung muss scheinbar sein um dem Schmutz im Netz fern zu halten. Meine Probe habe ich von 10 Tagen eingestellt. Sie ist noch 59.191 IDs von der Prüfung entfernt. Weil dieser teil nicht zu den wertschöpfenden des Unternehmens Google gerhört, habe sie dort sicher wenig Prüfer. Es wird also noch etwas dauern.
Geplante Postings probiere ich jetzt aus. Gebe ich einen Zeitpunkt in der Zukunft an, so wird dieses Posting erst zu diesem veröffentlicht. Ob automatisch wird sich mit diesem herausstellen. Ich habe zwar im Moment einen zu kurzen und sehr schlechten Schlaf -völlig entgegen meinem Normalzustand- um 4:56 Uhr schreibe ich dennoch kaum Beiträge für das Blog. Diesen hier zumindest nicht.
++ Die Plage
Moin Moin,
seit Wochen wollte ich bei Freunden die Telefonanlage umbauen. Eine Quante IS-1 gegen eine Quante IS-1 tauschen. Die zweite kann im Gegensatz zur ersten CLIP. Sie unterscheiden sich nur durch die Firmwareversion und die Größe des Rufnummernspeichers.
Konfiguration der alten Anlage lesen. Geht nicht - komisch. Gut, neue Anlage zu Fuß konfigurieren. Geht nicht. Neue Anlage ist tot, die Relais zucken beim Einschalten wild vor sich hin. Blöd. Gut alte Anlage ansehen. Telefonieren geht nicht - komisch. Stecker ziehen und neu einschalten, Relais sind stumm - komisch. Ergebnis, beide Anlagen hat der Elektroniktod ereilt. Und nun? Meine alte Euracom von Zuhause holen. Die geht, sie ist baugleich zur Quante. So wie in vielen guten Kaffeevollautomaten Jura steckt, steckt in vielen alten Telefonanlagen Euracom. Anlage konfigurieren und fertig, alles geht. Gut fast alles, aus meiner alten Konfiguration war zwei Nebenstellen nur Ortsgespräche gestattet, also nochmal los. Aber dann.
Gesamtergebnis: Zwei tote Quante Anlagen und über den Verkauf meiner Euracom in der Bucht brauche ich mir keine Gedanken mehr zu machen. Zusätzlich schleicht sich bei dem Raum ein ungutes Gefühl ein. Vielleicht kann man Räume doch verfluchen. In diesem Raum ging noch nie etwas auf Anhieb. Dort steht noch ein schwächlicher Rechner. Speicher aufrüsten würde reichen, vielleicht sollte ich das nicht machen.
++ Die Plage
Moin Moin,
der Trend der Jugend geht weg vom Fernsehen. Habe ich gelesen. Bei den angehenden Mitte 40ern auch. Ich habe schon seit vielen Monaten kein Fernsehen mehr gesehen. Zumindest nicht Live. Die Familie hat von mir vor Jahren einen VDR bekommen. Ich selbst sehe äußerst selten eine Aufnahme auf dem Rechner an. Der nächste Wandel steht an. Ich habe Videocasts entdeckt. Ich kenne das schon lange. Doch dass der WDR sie kostenlos über iTunes verteilt ist mir neu gewesen. Die Tagesschau verteilt die 20 Uhr Nachrichten irgendwann am Abend. So habe ich ein Quarks&Co zum Thema 'Koma' gesehen und mir doch auch mal wieder Nachrichten angesehen. Den Kalkhofe im Videocast fand ich nicht so gut. Er hat sich wohl schon abgesehen. Selbst vollständige Folgen von Wissen macht Ahh sind verfügbar. Die Qualität ist deutlich besser als auf dem Bild zu sehen.
Die ganz andereTechnik mag ich auch - youtube.com - mein Lieblingsclip: "Give the Jew Girl Toys". Den Text ansehen lohnt sich sehr - ich habe akustisch nicht alle Feinheiten verstanden. Auch gut ist Germans Cars. Beide von Sarah Silverman - einfach bei youtube.com die Suche bemühen - es lohnt sich.
Das ganze bekommt erst Sinn wenn ich die Sendungen mitnehmen kann. Also die Firmware auf meiner PSP aktualisieren (sie kann AVC sonst nicht abspielen) und einfach darauf kopieren - fertig. Jetzt bin ich mit meinen Fernseher mobil - auf Neudeutsch mobile TV on demand. Das ganze zu Null Kosten. Fast jedenfalls. Ich habe eine PSP mit 8GB Memory Stick. Der 2GB wurde ausgetauscht. Bei 2GB mit Videos muss ich denken, bei 8GB nicht.
Das Highlight wäre noch ein Player der sich netter bedienen läßt. Die PSP ist schon in Ordnung, aber der technische Fortschritt hat den iPod touch und das iPhone hervorgebracht. Am liebsten ein iPhone, aber mit der Kamera darf ich nicht in den Konzern. Verfügbar ist es auch nicht wirklich. Ein iPod touch hat doppelt so viel Speicher, kostet weniger und ist gleich verfübar. Er hat kein GPS, kein UMTS, kann nicht telefonieren. Na gut telefonieren mit dem iPod geht - VoIP Headsets gibt es im Netz. Software mit Jailbreak laden und fertig. Wenn schon einen Apple, dann doch besser ohne Denken? Einfach in den Telekom Laden gehen und ein iPhone nehmen. UMTS Flatrate inklusive. Problematisch ist, dass bei den Preisen der Denkprozess nicht deaktivierbar ist und reflexartig in Abwehrhaltung geht. Ich fahre in den nächsten Tagen mal in den Telekomladen nur mal so. Fragen kostet noch nichts. Als Konzernmitarbeiter bekomme ich 10% Rabatt. Das lindert den Preis zwar nur wenig, vermittelt aber ein besseres Gefühl.
++ Die Plage
Moin Moin,
das ist die kürzeste Route nach Vejers. Im Unterschied zu hier kam der Regen horizontal - vertikal können schließlich alle. Und es gab nicht so einen ganz ordinären normalen Wind, es gab einen guten Sturm. Dafür war der mit Sandkörnern durchsetzt. Kurzum es war wirklich toll dort und im nächsten Jahr gibt es dort sicher wieder eine Woche an Meer. Als Andenken habe ich eine Tasse mitgebracht - Tassen sind schöne Mitbringsel. Sie werden ständig benutzt und erinnern einen so nebenher an schöne Orte. Vejers ist wunderbar. Endlose Strände, in der Hochsaison kaum Menschen und ein Meer - wunderbar. Für ein eigenes Ferienhaus dort muss ich noch etwas sparen und meinen Hauptwohnsitz nach Dänemark verlegen. Später vielleicht mal.
Die Tasse links erinnert mich an Nizza - gekauft auf dem Flughafen. 3 Tage Personalrekruting. Leider war ich kein Bewerber, sondern Teil des Interviewerteams. Das war anstrengend. Flug nach Nizza, Bus zum Hotel, 3 Tage Planspiele, Übungen, Diskussionen, einzeln und in Gruppen, Feedback geben, Bus zum Flughafen und zurück. Mann war ich nach den 3 Tagen fertig.
++ Die Plage
Moin Moin,
ich habe das erste Posting seit 144 Tagen schon korrigiert - meine rechts/links Schwäche hatte sich eingeschlichen. Gut, ich hätte auch gleich schreiben können 'mein Links' und 'mein Rechts'. Am Schierker Feuerstein kann es nicht gelegen haben, der kam erst spät am Abend. Was mehr nachwirkt, 0.1l Feuerstein oder die kurze Nacht? Mann weiß es noch nicht. Ich bin völlig übermüdet, die Augen brennen.
++ Die Plage
Moin Moin,
144 Tage Pause, ich denke das reicht erstmal. Es ist viel passiert in den 144 Tagen. Vielleicht schreibe ich davon später. Nein, ich war nicht im Urlaub, meine Rechner liefen und ich hatten mir auch nicht beide Hände gebrochen - irgendwie hatte ich wenig Zeit. Zeit ist eigentlich immer, ich hatte eben andere Prioritäten.
Heute war der Tag der Reparaturen. Zwei Fahrräder und eine Kaffeemaschine. Die Räder hatten einen Plattfuß. Bei einem ließ sich nichts finden - eine aerobe Anomalie. Das andere hatte ein klassisches Loch im Schlauch. Also ganz einfachen Flicken und weil es besser ist, den Schlauch zum Verkleben mit dem Flicken für 30 Minuten in den Schraubstock einspannen. 30 fand ich, ist eine schöne Zahl und das mit dem Druck hatte ich irgendwo im Kopf.
Die Kaffeemaschine war da schon schwieriger. Ein wunderbarer Vollautomat, doch der war inkontinent. Der Kaffee kam seitlich heraus. Immerhin nicht in die Auffangschale, denn das hätte eine große Reparatur bedeutet. Also Aufschrauben, was bei Krups und allen Jura Nachbauten nicht einfach ist. Die rückwärtigen Schrauben -im Bild links- habe keinen Kopf. Nein, ich habe den Kopf nicht so zugerichtet, höchstens zerkratzt. Kein Schraubenschlitz, einfach ein runder Kopf. Beim Zusammenbau habe ich sie gegen vernünftige -im Bild rechts- ersetzt. Im Inneren habe ich alles einmal angefasst, einen Schlauch auf und wieder angesteckt. Nichts gefunden und zusammengebaut. Gute Tat, danach ging alles wieder wie es soll. "Papa, was hast du repariert" - "Ich weiss nicht, aber es geht wieder".
++ Die Plage